Out of Bounds Festival Leogang: Das wird ein Samstag der Superlative

Freitag, 10.06.2016

Out of Bounds Festival Leogang: Das wird ein Samstag der Superlative

Anspruchsvoller denn je: So präsentiert sich die Weltcup-Strecke in Leogang in diesem Jahr.

Morgen geht es beim Out of Bounds-Festival für die Downhiller mit der Qualifikation (ab 12.30 Uhr) erstmals richtig zur Sache: Auch elf Starter aus Österreich kämpfen um den Einzug ins Finale der besten 80 Herren. Bei den Dirtjumpern geht es morgen schon um alles: Das Finale des 26TRIX (ab 10.00 Uhr) findet allerdings ohne österreichische Beteiligung statt.

Es ist angerichtet! Beim ersten Training der Downhiller präsentierte sich die Leoganger Weltcupstrecke „Speedster“ anspruchsvoller denn je. Auf dem 3,1 km langen Kurs wurden einige Änderungen vorgenommen, sehr zur Freude des bestplatzierten Österreichers im Weltcupranking, Markus Pekoll: „Die Strecke ist so gut wie noch nie, die Veranstalter haben das Maximum herausgeholt. Technisch ist sie zwischendrin richtig schwer, man muss schauen, dass man den Schwung mitnehmen kann. Eine richtige Herausforderung. Ich persönlich habe den Zeitlauf heute standardmäßig verhaut, was auf etwas Gutes für die Qualifikation hoffen lässt“, schmunzelt der Schladminger: „Mein Speed ist wieder sehr gut. Ich habe hier schon gute Ergebnisse gehabt. Ich liebe diese Strecke, das sollte sich auch im Ergebnis niederschlagen“, gibt sich Pekoll selbstbewusst für das morgige Qualifying der Herren, das ab 12.30 Uhr mit den Junioren beginnt.
 
Auch für David Trummer, Österreichs bestplatziertem Starter beim letzten Weltcup in Fort William, ging es im heutigen Trainings-Zeitlauf noch darum, sich an den Kurs heranzutasten. Schließlich trägt die „Speedster“ ihren Namen keinesfalls umsonst: Zwar wurde sie heuer mit einer zusätzlichen Felspassage, einem „Rockgarden“ entschleunigt, präsentiert sich dafür aber technisch umso anspruchsvoller: „Ich habe noch meine Probleme mit der Strecke, der Trainingslauf war nicht zu 100 Prozent gut. Ich hoffe, das ändert sich bis morgen“, hadert der Steirer noch mit dem adaptieren Kurs: „Mein Ziel ist es, mich morgen zu qualifizieren. Eine Top-20-Platzierung wäre schon wieder richtig geil.“
 
Ein Amerikaner und eine Britin könnten Geschichte schreiben
 
Alles ist bereit für den sechsten Weltcup der Downhiller in Saalfelden Leogang. Eine Veranstaltung, der bisher ein Amerikaner mit seinen legendären Runs den Stempel aufgedrückt hat: Aaron Gwin, der im vergangenen Jahr ohne Kette gewann, vor zwei Jahren mit seiner Fahrt auf einem platten Reifen für Furore sorgte und als Weltcupführender nach Leogang kommt. Geschichte schreiben, könnte auch sein weibliches Pendant, Rachel Atherton, die sich in Leogang mit Sieg Nummer zehn in Folge in die Rekord-Bücher einschreiben könnte.
 
Weil auch die weltbesten Dirtjumper morgen um 10.00 Uhr ihren Sieger im Rahmen des 26TRIX krönen, wird der Samstag im Bikepark Leogang ein Tag der Superlative.

 

Downhill Weltcup, Starter aus österreichischer Sicht:
 
Men Elite (11 Starter aus Österreich):
Markus Pekoll, Steiermark
David Trummer, Gnas, Steiermark
Manuel Gruber, Steiermark
Boris Tetzlaff, Wien
Andreas Kolb, Steiermark
Andre Vögele, Tirol
Pascal Engel, Junioren Staatsmeister, Steiermark
Peter Mihalkovits, Burgenland
Fabio Wibmer, Tirol
Hannes Bichler, Tirol
Manuel Widmann, Oberösterreich
 
Men Juniors (5 Starter aus Österreich):
Markus Daxbacher, Niederösterreich
Sandro Partell,Tirol
Andreas Persterer, Oberösterreich
Sebastian Pirker, Kärnten
Moritz Ribarich, Niederösterreich