Insgesamt 15 Hauben verleiht der Gault Millau an die Region Saalfelden Leogang

Montag, 14.12.2020

Insgesamt 15 Hauben verleiht der Gault Millau an die Region Saalfelden Leogang

Das ist wirklich ungewöhnlich: Die Urlaubsregion Saalfelden Leogang kann ab sofort mit insgesamt fünfzehn Gault Millau Hauben punkten...

Das ist wirklich ungewöhnlich: Die Urlaubsregion Saalfelden Leogang kann ab sofort mit insgesamt fünfzehn Gault Millau Hauben punkten – verteilt auf nur sieben Restaurants. Dreizehn dieser Hauben wurden in der nur 3.300 Einwohner zählenden Gemeinde Leogang vergeben. Damit kann sich Saalfelden Leogang zu Recht abermals "Haubendorf" nennen. Die Hauben, also Kochmützen, die der Gault Millau verleiht, sind in Österreich etwa gleichbedeutend mit den Sternen des Guide Michelin in Deutschland.


 
Drei Hauben für das Restaurant von Michael Helfrich im Forsthofgut in Leogang
Echt gut essen. Was so simpel klingt, ist laut Gault Millau das Restaurant mit der höchsten Auszeichnung in der Region: das „Echt.Gut.Essen.“ im Naturhotel Forsthofgut in Leogang. Haubenkoch Michael Helfrich konnte in seinem kleinen à-la-carte-Restaurant, in dem er maximal zehn Gäste bewirten kann, begeistern und wurde mit 3 Hauben und 15,5 von 20 möglichen Punkten ausgezeichnet. „Wir sind stolz darauf, ein Teil des Haubendorfs Leogang zu sein und zu einer Region zu gehören, die sich kulinarisch stets weiterentwickelt“, kommentiert Michael Helfrich die Auszeichnung. Über seine Küche schreibt der Gault Millau: „…Ein herrliches Geschmackserlebnis war die Seeforelle mit Marillencreme, Karottentee und Sesamsalz. Besonders zart und von hoher Qualität kam der Rehrücken mit Karfiol und Nusskruste auf den Tisch… Zum Abschluss konnten wir uns an der erstklassigen Zusammenstellung von gereiftem Käse und einer Variation von selbstgemachten, ausgezeichneten Pralinen erfreuen.“
 


Der Kirchenwirt in Leogang: Drei-Hauben-Küche im denkmalgeschützten Ambiente
Küchenchef Stefan Birnbacher konnte für den historischen Kirchenwirt in Leogang die dritte Haube hinzugewinnen. Das 700 Jahre alte Dorfwirtshaus ist mit seiner urkundlichen Erwähnung von 1326 eines der ältesten im Salzburgerland. Den Geschwistern Barbara Kottke und Hans-Jörg Unterrainer ist es gelungen, dieses ehrwürdige Denkmal mit viel Fingerspitzengefühl in ein mit Charme gefülltes Boutique Hotel zu verwandeln. „Toller Einstieg in das „Alpen gestalten“-Menü ist die geschmorte, gezupfte und angeräucherte Ente mit Goldhirse, die den Gesamtgeschmack vorteilhaft bereichert. Die wunderbare Bergseeforelle nebst Lardo, Wildkräutern und Hanfnüssen kommt in einem fast paradiesisch schmeckenden Liebstöckel-Paradeiser-Sud auf den Tisch. Der Rehbock, geschmort und gebraten, mit Nussbrösel-Knöderl und Eierschwammerl befriedet den Gaumen….“, schreibt der Gault Millau über die 3 Hauben- und 15- Punkte- Küche im Kirchenwirt. Herausragend auch der Weinkeller, der vom Hausherren und Sommelier Hans-Jörg Unterrainer mit österreichischen und internationalen Weinen in Wertanlagenqualität bestückt worden ist.
 


Innovative Haubenküche für Halbpension – Genießerhotel Riederalm in Leogang erhält zwei Hauben
Chef & Jeunes restaurateur Andreas Herbst konnte mit seinem selbsternannten „The Epic Slow Food Leogang“, ein modern interpretierter alpiner Küchenstil, 2 Hauben und 14 Punkte erkochen. Herbst verwendet für seine Küche regionale Produkte höchster Qualität von nahen Produzenten sowie Kräuter aus dem eigenen Garten. Heimische Schmankerl in innovativer Aufbereitung und exquisite Gourmetküche mit Pinzgauer Nuancierung prägen die täglich wechselnden Gerichte, welche sowohl a la carte- wie auch Hausgäste genießen. Der Gault Millau erklärt: „Zur Begrüßung wurden uns feines Hasenklein sowie Cones mit erfrischender Saiblingsfüllung serviert. Der lauwarm geräucherte „Schwarzleo-Saibling“ mit Marchfelder Spargel ist auch für das Auge ein Gedicht. Zart und von hoher Qualität kam das Leoganger Jungrind als rosa gebratener Tafelspitz und geschmorter Nacken mit Deep Purple Karotten und Erdäpfelnidei auf den Tisch. Das originelle Dessert „Süßer Waldboden“ war ein köstlicher Abschluss.“
 


Das Bio-Hotel Rupertus erhält erstmals zwei Hauben
Erstmals in den Reigen der Leoganger Hauben-Restaurants aufgenommen wurde das Bio-Hotel Rupertus im Ortsteil Hütten in Leogang. Das Rupertus ist ein familiengeführtes Hotel im Westen von Leogang und bietet seit 1977 bio-zertifizierten Genuss und Erholung. „100% Biologische Zutaten kreativ interpretierte Alpine Küche und vegane Pflanzenkraft“ mit diesem Motto erkochte Küchenchef Norman Köhler für das Rupertus aus dem Stand 2 Hauben und 13 Punkte. „Das fünfgängige Gourmet-Menü ist ein echter Knüller. Hausgebeizter Seelachs mit Sorbet von der Kapuzinerkresse zum Start, ein großartiges Gamsgericht (mit Topfenknödel, Ribisel und Leoganger Eierschwammerl) und schließlich grandiose Desserts. Treffsichere Weinempfehlung bei guter Auswahl und zum Ausklingen eine stattliche Bio-Bar.“, so der Gault Millau.
 


Front-Cooking für hohe kulinarische Ansprüche im Zwei-Hauben-Restaurant ESS:ENZ 
Im Restaurant ESS:ENZ in der Embachalm im Chaletdorf des 4****S Naturresort PURADIES in Leogang werden Gerichte aus lokalen Produkten und dem eigenen Bio-Bauernhof kreiert. Chefkoch Albert Dschulnigg begeisterte und holte für das Gourmetrestaurant  2 Hauben und 13 Punkte. Das pure und innovative Konzept genügt höchsten kulinarischen Ansprüchen, die ihren Höhepunkt im Front-Cooking finden. Neben Saibling-Variationen und hauseigenem Embachhof-Kalb gibt es im ESS:ENZ saisonale Highlights wie hausgemachte Pasta mit Trüffel oder heimisches Wild. Der Gault Millau schreibt: „Das rosa Bio-Rinderfilet mit Sauce Hollandaise, gebratenen Gnocchi und Pilzen entsprach von Zubereitung und Geschmack vollstens unseren Erwartungen. Originell dann der abschließende Puradies Apfel mit Crumble, Wasabi-Sorbet und Sponge.“
 


Eine Haube für die Küche der Forsthofalm auf über 1.000 Meter
Das Holzhotel Forsthofalm liegt in Leogang auf 1.050 Meter am Berg – ideal für Skifahrer im Winter und Wanderer im Sommer. Ganzjährig interessant ist die Forsthofalm für Gourmets, denn die farb- und geschmacksintensive Küche wurde mit einer Haube und 12 Punkten ausgezeichnet. Serviert werden beispielsweise mit Almkräutern bedeckte Steaks vom Holzkohlegrill, aber auch vegetarische und vegane Gerichte. Die eingesetzten hochwertigen Bio-Produkte spiegeln sich im guten Geschmack wider. „Aus der Bio-Küche war die Fritattensuppe geschmacklich ausgezeichnet. …Legendär das Fleisch vom Holzkohlengrill. Sehr erfrischend und fruchtig dann das finale Brombeer-, Holunderblüten- und Schoko-Bauernhof-Eis.“, lautet die Bewertung des Gault Millau.
 


Einziges Haubenlokal in Saalfelden: die Völlerei von Lukas Ziesel
Ausgezeichnet wurde auch die Völlerei in Saalfelden mit 2 Hauben und 13 Punkten. Die Inhaber Lukas Ziesel und Harald Salzmann haben sich im Herbst 2020 dazu entschlossen die Völlerei zu schließen. Erleben kann man die feine und kreative Küche von Lukas Ziesel jedoch weiterhin im Restaurant & Bar „Holifuk“ in Saalfelden. 
 


Beste Natur- und beste Geheimtipp-Hotels: Für den Gault Millau hat die Region noch einiges mehr zu bieten 
Die Kritiker des Gault Millau haben in der Region Saalfelden Leogang noch weitere interessante Orte gefunden. So wurde beispielsweise der Krallerhof als eines der besten Wellness-Hotels gewürdigt und das mama thresl als eines der besten Geheimtipp-Hotels. Zu den besten Familienhotels in Österreich zählen laut Gault Millau die Riederalm und das Puradies in Leogang. Das Forsthofgut und die Forsthofalm gehören zu den besten Naturhotels.