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- 12. Mai - 31. Oktober 2022
- 10:00
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- Bergbau- und Gotikmuseum Leogang
Sonderausstellung "Schraubmedaillen-Salzburger Geschichte in Silber verschraubt"
Das Bergbau- und Gotikmuseum Leogang präsentiert anlässlich des 290.
Gedenkjahres der Salzburger Emigration 1732 die Sonderschau "Salzburger
Geschichte in Silber verschraubt". Im Mittelpunkt stehen sogenannte
"Schraubmedaillen", kuriose Fabrikate des barocken Kunsthandwerks, die
ein dramatisches Kapitel der Salzburger Geschichte zum Inhalt haben:
die Emigration der Salzburger Protestanten von 1731 bis 1733. Die
Ausstellung zeigt die schönsten Beispiele aus der Sammlung des Bankhaus
Spängler.
Bilder von Flucht und Migration haben die vergangenen Jahre geprägt. Vor 290
Jahren erregte ein Flüchtlingsstrom aus Salzburg die Gemüter. Mehr als
20.000 Protestanten – rund ein Sechstel der damaligen Salzburger
Bevölkerung – mussten aufgrund ihres Glaubens das Land verlassen und in
Gruppen von jeweils vielen hundert Menschen quer durch Deutschland in
eine ungewisse Zukunft ziehen. Die meisten landeten in Ostpreußen, wo
ihre Nachfahren am Ende des Zweiten Weltkrieges erneut zur Flucht
gezwungen waren. Neben der Druckgrafik und dem Buchdruck ist es vor
allem die Medaillenkunst, die an das Schicksal der Salzburger
Glaubensflüchtlinge erinnert.
Gedenkjahres der Salzburger Emigration 1732 die Sonderschau "Salzburger
Geschichte in Silber verschraubt". Im Mittelpunkt stehen sogenannte
"Schraubmedaillen", kuriose Fabrikate des barocken Kunsthandwerks, die
ein dramatisches Kapitel der Salzburger Geschichte zum Inhalt haben:
die Emigration der Salzburger Protestanten von 1731 bis 1733. Die
Ausstellung zeigt die schönsten Beispiele aus der Sammlung des Bankhaus
Spängler.
Bilder von Flucht und Migration haben die vergangenen Jahre geprägt. Vor 290
Jahren erregte ein Flüchtlingsstrom aus Salzburg die Gemüter. Mehr als
20.000 Protestanten – rund ein Sechstel der damaligen Salzburger
Bevölkerung – mussten aufgrund ihres Glaubens das Land verlassen und in
Gruppen von jeweils vielen hundert Menschen quer durch Deutschland in
eine ungewisse Zukunft ziehen. Die meisten landeten in Ostpreußen, wo
ihre Nachfahren am Ende des Zweiten Weltkrieges erneut zur Flucht
gezwungen waren. Neben der Druckgrafik und dem Buchdruck ist es vor
allem die Medaillenkunst, die an das Schicksal der Salzburger
Glaubensflüchtlinge erinnert.
Veranstaltungstage
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag
Veranstaltungsstart
10:00